Die vergessene Kunst des Atmens: Wie bewusste Atmung Körper und Geist verändert
- Max Astner
- 29. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Juni
Themenzusammenfassung:
Wann hast du das letzte Mal tief und bewusst durchgeatmet?
In einer Welt, die uns pausenlos fordert, kann ein einziger bewusster Atemzug mehr verändern als wir denken!
Entdecke in diesem Artikel Kraft des Atmens.
Atmen – das ist das Erste, was wir tun, wenn wir auf die Welt kommen. Und das Letzte, wenn wir sie verlassen. Dazwischen passiert es etwa 20.000-mal am Tag – fast immer automatisch.
Ohne, dass wir groß darüber nachdenken.
Und genau das ist das Problem.
Weil wir das Atmen für selbstverständlich halten, verlieren wir oft den Zugang zu seiner Kraft. Dabei befindet sich in einem einzigen bewussten Atemzug manchmal mehr Ruhe, Energie und Klarheit als in einem ganzen Kaffee.
Gerade in einer Welt, die immer lauter, schneller und voller Ablenkung ist, lohnt es sich, innezuhalten und sich an das zu erinnern, was immer da ist: der Atem.
1. Atmen: Die unterschätzte Superkraft
Viele glauben: „Ich atme ja – also mache ich es wohl richtig.“ Doch so einfach ist es nicht.
Stress, ständiges Sitzen, enge Kleidung oder einfache Gewohnheit führen dazu, dass wir uns unbewusst ein ungesundes Atemmuster angewöhnen. Flach, schnell und durch den Mund.
So atmen viele im Alltag, besonders wenn sie unter Druck sind.
Das wirkt sich auf unseren Körper aus und auf unser Denken. Wir fühlen uns gestresster, unruhiger und müde.
Die gute Nachricht: Richtiges Atmen kann man „neu erlernen“. Wer diesen Prozess lernt, merkt oft schnell, wie viel sich dadurch verändert sei es körperlich, mental sowie auch emotional.
2. Nase oder Mund? Der kleine Unterschied mit großer Wirkung
Unsere Nase ist ein kleines Wunderwerk. Sie wird stark unterschätzt und ist viel mehr als nur ein Geruchsorgan.
Sie ist das perfekte Werkzeug zum Atmen.
Warum?
- Die Nase filtert, befeuchtet und erwärmt die Luft, bevor sie in die Lunge kommt.
- Sie sorgt dafür, dass ein wichtiges Molekül gebildet wird: Stickstoffmonoxid (NO).
Das verbessert die Durchblutung, bekämpft Bakterien und erhöht die Sauerstoffaufnahme.
- Nasenatmung verhindert, dass wir zu viel atmen – ja, das geht!
Zu viel Sauerstoff klingt gesund, bringt aber unser CO₂-Gleichgewicht durcheinander.
- Menschen, die durch die Nase atmen, schlafen besser, sind wacher, seltener krank und oft sogar
emotional ausgeglichener.
Die Mundatmung hingegen?
- Die passiert oft, wenn wir gestresst oder erschöpft sind. Und sie kann selbst zum Problem werden:
- Sie trocknet Schleimhäute aus und durch dies haben Infekte leichteres Spiel.
- Sie kann zur Überatmung führen mit weniger Sauerstoff in den Zellen.
- Sie beeinflusst auf Dauer sogar die Kieferform und den Schlaf.
So klein der Unterschied auch scheinen mag, so groß ist die Wirkung.
3. Tummo-Atmung – innere Wärme aktivieren
Vielleicht hast du schon mal von der Wim-Hof-Methode gehört:
Eisbaden, Poweratmung und obendrein mentale Stärke.
Was viele nicht wissen: Ihre Wurzeln reichen tief in den Himalaya zurück, zu einer alten tibetischen Praxis namens Tummo.
„Tummo“ bedeutet „innere Hitze“ und genau das beschreibt, was diese Atemtechnik bewirken kann.
Sie kombiniert intensive, rhythmische Atemzüge mit Atempausen und mentaler Ausrichtung.
Das klingt erstmal ungewohnt, fühlt sich aber nach kurzer Zeit überraschend natürlich an.
Menschen, die Tummo oder ähnliche Techniken praktizieren, berichten von mehr Energie, innerer Klarheit, verbesserter Körperwahrnehmung und einem tiefen Gefühl der Verbundenheit mit sich selbst.
Atmen mit Free Spirit
Wenn auch du wieder Zugang zur vergessenen Kraft des Atmens finden möchtest, bist du bei Free Spirit genau richtig.
Gemeinsam tauchen wir in die Welt bewusster Atemübungen ein, erleben die kraftvolle Tummo-Atmung und spüren die positiven Effekte: körperlich, mental und emotional.
Zur Vertiefung dieser Erfahrung kombinieren wir das Atmen mit gezielten Kälteanwendungen für mehr innere Stärke, Klarheit und Energie.
Atme. Spüre. Erwache.
Komm mit auf diese besondere Reise zu dir selbst.
Fazit: Atmen ist mehr als Überleben – es ist Leben
Wir atmen und vergessen dabei oft, wie kraftvoll es eigentlich ist. Wer beginnt, sich seiner Atmung wieder bewusst zu werden, öffnet die Tür zu mehr Ausgeglichenheit, besserer Gesundheit und einem ruhigeren Geist.
Man muss kein Yogi oder Biohacker sein, um davon zu profitieren.
Schon ein paar Minuten bewusste Nasenatmung am Tag, ein kleiner Moment der Stille, ein Atemzug mit voller Aufmerksamkeit kann reichen, um den inneren Kompass neu auszurichten.
Denn manchmal ist das, was wir am dringendsten brauchen, genau das, was wir ohnehin schon tun.
Wir müssen uns nur wieder daran erinnern.
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